Liebe Leserin, lieber Leser,
keine bad news und mit Sicherheit schon gar keine fake news, sondern gleich mehrere good news sind angesagt: Die Tourismuszahlen erreichten in der bisherigen Wintersaison Höchst werte. Und das nicht nur in den beliebten Destinationen Tirol, Salzburg und Wien. In allen Bundesländern konnten im Zeitraum November bis Februar Zu wächse verzeichnet werden. Laut Statistik Austria wurden 49 Millionen Über nachtungen (plus 5,7 %) und 13,26 Millionen Ankünfte (plus 4,8 %) registriert. Dass sich die Zuwächse in allen Unterkunftskategorien nieder – geschlagen haben, setzt den Zahlen das Sahnehäubchen auf.

Ab November gibt es für Tourismusbetriebe einen weiteren Grund zur Freude: Dann gilt die Mehrwertsteuersenkung auf Nächtigungen von dreizehn auf zehn Prozent. Während die Branchenvertreter nach weiteren Steuersenkungen rufen, bejubeln sie das „Ja“ zum Bau der dritten Piste am Flughafen Wien als wichtigen Schritt für die touristische Entwicklung. Mit den Auflagen zur CO2-Neutralität und der Reduktion des Fluglärms habe man einen guten Kompromiss gefunden, meint die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung Michaela Reitterer.

Getoppt wird die gute Stimmung mittels Frühlingslaune, die auch wir mit unserer aktuellen GASTRO Ausgabe verbreiten möchten. Wie zart diese Jahreszeit schmecken kann, das erfahren Sie ab Seite 22: Der naturverbundene Haubenkoch Richard Rauch hat mit Katharina Baumhakel über seinen bodenständigen Zugang zur „frühlingshaften Kulinarik“ gesprochen. Und: Kein Frühling ohne Spargel – mögen die Spargelfest spiele (in diesem Jahr etwas verspätet) bitte bald beginnen! Im Kärntner Lavanttal fühlen sich die edlen Stangen in der Obhut der Familie Sternath besonders wohl (Seite 28).

Nicht nur, aber doch auch frühlingshaft lassen sich Knödel interpre – tieren. Eine, die sich besonders gut auf die Kunst der Knödelzubereitung versteht, ist die Wirtin Anita Haramia. Sie hat sich auf die runden Klassiker der österreichischen Küche spezialisiert und ihr Wirtshaus in Passail in ein Knödelparadies verwandelt, aktuell stehen 25 Sorten auf der Speisekarte (Seite 30).

Frühlingsflair verbreitet auch die bierige Gastgarten-Stimmung – da darf’s öfter mal auch ein „Weizen“ sein. Würzig-voll und erfrischend schmeckt das „Bier für Individualisten“ vor allem den jüngeren Biertrinkern. Ab Seite 62 lesen Sie, was Brauereien hinsicht – lich Weizen- bzw. Weißbier so alles auf Lager haben, und ab Seite 70 gibt’s Ideen und Anregungen für das Experimentieren mit Alkoholfreiem. Viel Freude beim Lesen und einen inspirierenden Frühling!

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