Ruhig wird’s! Endlich!

Zwar liegt ein Jahr mit vielen Herausforderungen hinter uns, aber auch das erste volle „normale“ Jahr nach den Pandemiezeiten. Und wie geht’s jetzt der Gastronomie? „Comme-ci commeca“, würde der Franzose sagen. Nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich schlecht. Die Gastronomen legen einen Balanceakt hin zwischen Preiserhöhungen und der Entscheidung, in welcher Höhe sie diese weitergeben. Die Gäste kommen, sogar in großer Menge, aber konsumieren weniger. Und die Spannen gehen zurück, was für manchen zum Drahtseilakt werden kann. Aber das ist angesichts der Situation keine Überraschung.

Apropos Spannen: Diese sind beim vegetarisch-veganen Angebot laut Wirtschaftskammer gut, einfach deshalb, weil der Gast bereit ist, den entsprechenden Preis zu zahlen. Vielleicht ist diese Bereitschaft auch in den anderen Bereichen also nur eine Frage der Zeit, denn traditionell zählt Österreich nicht unbedingt zu einem kulinarisch hochpreisigen Land, sehr wohl aber zu einer kulinarischen Qualitäts- Hochburg. Und die hat bzw. soll ihren Preis haben. Warum wir das Vegane explizit ansprechen? Weil die pflanzlichen Alternativen groß auf dem Vormarsch sind, in der Gastronomie immer stärker nachgefragt werden und beim Abhol- und Lieferservice sowieso bereits über 50 Prozent ausmachen. Genau deshalb haben wir ein genaues Auge auf dieses Entwicklung in unserem aktuellen Thema geworfen.

Wir haben uns auch die Tourismus- Konzepte für 2024 angesehen, die mit großem Optimismus auf volle Betten zählen, was angesichts der Sommerzahlen durchaus berechtigt ist. Österreich hat wieder auf das Jahr 2019 aufgeschlossen und in manchen Regionen gibt es sogar noch ein Plus. Wir freuen uns nun auf die Festtage und wünschen Ihnen und uns besinnliche Tage und verabschieden uns bis Mitte Februar. Da melden wir uns wieder mit den aktuellsten Themen vom neuen Jahr in unserer ersten Ausgabe 1-2/2024! Frohe Weihnachten und Prosit Neujahr!

 

Ihr Kurt Heinz