Bio ist besser!

Bio ist seit Jahren der Renner in der Gastronomie. Die Nachfrage seitens der Gäste ist da und auch in der Gemeinschaftsverpflegung nimmt der Bereich, dank öffentlicher Initiativen, immer breiteren Raum ein. Für Gastronomen ist Bio ein gutes Instrument, denn wenn Bio draufsteht, dann lässt sich auch ein höherer Preis verlangen. Gastronomen bekräftigen ihre Entscheidung zur Umstellung auf Bio mit klaren Argumenten: Der Wareneinsatz sei nur geringfügig höher, der Output aber entsprechend groß. Die Preissteigerungen bei Biolebensmitteln ist überall merkbar, doch im Gegensatz zum Handel, wo die Inflation voll zuschlägt und Kunden mit Zurückhaltung einkaufen, zeigt sich dieser Trend in der Gastronomie noch nicht. Wir haben sowohl im Großhandel als auch in der Gastronomie nachgefragt, wie sich die gestiegenen Preise auswirken und wie die Branche darauf reagiert. Der Frühling bringt der Biobewegung naturgemäß immer nochmals einen Aufschwung, wenn Wiesen und Felder ihre Produkte schenken. Wie das in der Gastronomie umgesetzt wird und was sich dann alles und in welcher Form auf den Tellern findet, zeigt unsere Frühlingskulinarik. Wenig überraschend nimmt der Spargel hier breiten Raum ein.

Der Frühling ist aber auch wieder der Start in die Outdoor-Saison und somit rüsten die Gastgärten für den Sommer und zeigen auch hier neue Trends. Frühling bedeutet aber auch die Eröffnung der Grillsaison und da ist die BBQ Grill, die Anfang April in Wieselburg stattfindet, ein guter Ausflugstipp. Was die kürzlich beschlossene Lieferketten- Richtlinie für die Gastronomie bedeutet, werden die kommenden Monate zeigen. In Österreich ist die Transparenz, worauf das neue Gesetz ja abzielt, im regionalen Bereich ohnehin durch verschiedene Regeln wie zum Beispiel dem AMA Gütesiegel oder dem Austria Gütezeichen, das die Verwendung regionaler Rohstoffe und die Verarbeitungsschritte in Österreich regelt, schon gegeben.

In dieser Ausgabe haben wir uns noch einem Thema gewidmet, das immer relevanter wird, nämlich der umweltverträglichen Architektur. Hotels müssen, entsprechend dem Nachhaltigkeitstrend, immer mehr und intensiver dahingehend konzipiert werden. Was unter anderem auch dazu führt, dass dem Altbestand mehr Augenmerk geschenkt wird. Und das ist, Denkmalschutz hin und her, immer noch effizienter und umweltschonender als ein Neubau.

Tauchen Sie ein in die aktuelle Ausgabe von GASTRO und machen Sie mit unseren Themen einen ersten Schritt in den Frühling! Temperaturmäßig ist er ja schon längst da!

Ihr Kurt Heinz