Nachhaltigkeit!

Keine Branche, kein Produkt kommt mittlerweile an diesem Thema mehr vorbei. Dass Nachhaltigkeit sehr eng mit Regionalität verbunden ist, erschließt sich von selbst und so greifen diese beiden Themen vermehrt ineinander. Besonders für die Gastronomie bedeutet das ein hohes Potenzial an Möglichkeiten, denn heimische Produkte zu verwenden ist nicht nur trendig, sondern macht durchaus Sinn. Und zwar in einigen Belangen: Die Wertschöpfung bleibt im Land, die Produkte werden beim richtigen Reifegrad geerntet und haben damit hohe Qualität, die Landwirte werden gestärkt und das CO2 reduziert. Gibt es aus dieser Perspektive gesehen überhaupt noch etwas, das dagegen spricht? Eigentlich nicht und so ist Regionalität zur Basis der Nachhaltigkeit geworden, dem Thema, mit dem sich langfristig alle beschäftigen müssen, weil es uns alle betrifft. Denn ab 2025 müssen auch KMU verpflichtend einen CSR-Bericht vorlegen. Green wird damit zum Fixpunkt aller Konzepte werden (müssen).

Was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet und dass sie natürlich wesentlich mehr ist, als nur Regionales zu berücksichtigen, das haben wir uns im aktuellen Heft genau angesehen. Da gibt es 66 Kilometer Menüs, wie Josef Floh sie in seinem Wirtshaus anbietet, die Tirol Werbung hat ein eigenes Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit eingerichtet und wenn Olivenöl bereits in Österreich hergestellt wird, dann sind wir durchaus auf einem guten Weg.

Apropos Olivenöl: Die mediterrane Küche ist diesmal unser Ethno Thema und das passt doch wunderbar zur anstehenden Ferienzeit. Denn nach wie vor zieht es die Österreicher im Urlaub an die südlichen Strände und zu der dortigen Kulinarik. Pizza, Pasta &Prosciutto – das Dreiergespann steht für Sommer, Sonne und Super-Genuss.

Ebenso wie der Prosecco, dem wir auch eine Geschichte widmen. Zurück zur Nachhaltigkeit: Im touristischen Bereich ist das Thema schon länger aktuell und so ist bei der Umsetzung schon vieles sichtbar. Von eigenen Nachhaltigkeitsmanagern bis hin zu CO2-neutralen Hotels gibt es eine Menge erfolgreicher Aktivitäten.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und verabschieden uns jetzt mal bis Mitte August. Denn auch wir brauchen eine kleine Auszeit – am besten bei Prosciutto und Prosecco.

Ihr Kurt Heinz